Studierendenwettbewerb 2025

RE:CONNECT Stuttgart

Netzwerke statt Sackgassen – Parken als Teil einer integrierten Stadtstruktur

Die Zukunft beginnt im Dazwischen: Leerstände, Baulücken, Restflächen – was im Alltag oft übersehen wird, steckt voller Möglichkeiten. Nutzt diese verborgenen Potenziale und gestaltet Orte, an denen das Parken nicht aufhört, sondern etwas Neues beginnt: urbane Transformation, vielfältige Nutzungen, neue Verbindungen. RE:CONNECT lädt euch ein, Stadtraum neu zu denken – und gemeinsam Antworten auf die Fragen der mobilen und nachhaltigen Stadt von morgen zu entwerfen.

Ziel von RE:CONNECT Stuttgart ist es, neue Konzepte mit individuell planbaren Parksystemen von WÖHR zu erstellen und den dadurch gewonnenen Raum innerhalb der Stadt verantwortungsvoller, nachhaltiger und effizienter zu nutzen.

1. Preis

Reise nach Oslo

für max. 3 Personen inkl. Besichtigung realisierter Projekte von WÖHR

2. Preis

1000,- Euro

3. Preis

750,- Euro

Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.

Aufgabenstellung

Die Transformation urbaner Räume erfordert zukunftsfähige, nachhaltige und integrierte Konzepte für Mobilität, Stadtentwicklung und Ressourcennutzung. Gerade in der Region Stuttgart – mit ihren topografischen, strukturellen und verkehrlichen Herausforderungen – bieten sich vielfältige Potenziale, um ungenutzte Flächen neu zu denken und intelligente Park- und Mobilitätslösungen zu entwickeln.

Entwerfe ein innovatives, zukunftsgerichtetes Konzept für eine hybride Stellplatznutzung im urbanen oder suburbanen Raum der Stadtregion Stuttgart. Im Mittelpunkt steht die Kombination von Parkplatzraum mit weiteren städtischen Nutzungen – von Einkaufen über Wohnen und Arbeiten bis hin zu öffentlichem Raum oder Energiegewinnung.

Sucht euch einen Ort innerhalb Stuttgarts oder im angrenzenden urbanen oder suburbanen Raum, der aus eurer Sicht Potenzial für eine zukunftsgerichtete Transformation bietet, bestehendes integriert und Graue Energie nutzt.

 

Möglich sind zum Beispiel:

  • Un- oder mindergenutzte Bestandsbauten (z.B. Parkhäuser, Lagerhallen, Infrastrukturbauwerke, ...)
  • Rest- oder Zwischenflächen in Infrastrukturnähe
  • Brachflächen oder Konversionsareale
  • Stillgelegte Verkehrsflächen
  • Analysiert den gewählten Standort im Hinblick auf seine städtebauliche Einbindung, bestehende Mobilitätsstrukturen, ökologische und soziale Potenziale sowie mögliche Impulse für die Umgebung.

Entwickelt ein innovatives, hybrides Nutzungskonzept, das das Parken der Zukunft intelligent mit weiteren städtischen Funktionen kombiniert. Die Konzepte können dauerhaft oder temporär, technikorientiert oder sozialräumlich ausgerichtet sein – wichtig ist ein stimmiges Zusammenspiel von Mobilität, Nachhaltigkeit und urbaner Lebensqualität.

Mögliche Bausteine können sein:

  • Vertical Parking, Quartiersgaragen, Shared-Mobility-Angebote
  • Fahrrad- und Mikromobilitätslösungen
  • Logistikfunktionen (z. B. für die letzte Meile)
  • Energiegewinnung, Begrünung, Regenwassermanagement
  • Integration von Wohnen, Arbeiten, Erholung, Kultur oder Begegnung


Lasst euch von realen Herausforderungen inspirieren – und denkt frei und interdisziplinär: von der ressourcenschonenden Konstruktion über intelligente Technik bis hin zu sozial wirksamen Programmen.

Euer Entwurf soll in geeigneter Form visuell vermittelt und klar nachvollziehbar dokumentiert werden. Ziel ist eine schlüssige, durchgängige Darstellung, die das Konzept in seiner gestalterischen, funktionalen und städtebaulichen Logik überzeugend transportiert.

Ein roter Faden – von der Grundidee über die architektonische Ausformulierung bis hin zur Einbindung in den urbanen Kontext – soll in der gesamten Präsentation erkennbar sein. Jede Darstellung sollte einen Beitrag dazu leisten, die Leitidee, die entwurfsprägenden Entscheidungen und das Nutzungskonzept verständlich zu machen.

Die konkreten Anforderungen und Bestandteile der einzureichenden Wettbewerbsunterlagen sind unter den Wettbewerbsleistungen detailliert beschrieben. Diese dienen nicht nur der Vergleichbarkeit, sondern auch als Hilfestellung für die strukturierte Kommunikation eurer Entwurfsidee.

Zielsetzung

Zeigt auf, wie oft unterschätzte oder ungenutzte Orte – ob Parkplatz, Brachfeld oder Restfläche – durch intelligente, hybride Konzepte zu zukunftsweisenden, multifunktionalen Stadtbausteinen transformiert werden können.

Im Mittelpunkt steht dabei das Parken, das nicht isoliert betrachtet wird, sondern als integraler Bestandteil einer nachhaltigen, sozialen und vernetzten Stadtregion.

Eure Entwürfe sollen die innovativen Parksysteme der Firma WÖHR Autoparksysteme GmbH als technische und funktionale Grundlage einbinden und so zeigen, wie moderne Parkraumlösungen flexibel, platzsparend und effizient mit weiteren urbanen Nutzungen kombiniert werden können.

Ob visionär, pragmatisch oder experimentell – eure Ideen sollen Denkanstöße liefern und neue Perspektiven für die mobile Stadt von morgen eröffnen.

JETZT TEILNEHMEN & GEWINNEN

Hier Teilnahmebogen herunterladen und per E-Mail an wettbewerb@woehr.de senden.

Jury

Nach Abschluss der Bearbeitungsphase tagt auf Grundlage der Vorprüfung, nicht öffentlich, das Preisgericht. Eine interdisziplinäre Jury, die aus Fachpreisrichtern: Architekten, Bauingenieuren und Sachpreisrichterinnen zusammengesetzt ist wählen die besten Konzepte aus.

Prof. Manuel Rausch

STUDIO-MRA
Architekt

Prof. Martin Stumpf

Markus Hofheinz

WÖHR Autoparksysteme GmbH
CEO

Daniela Wöhr

WÖHR Autoparksysteme GmbH
Leiterin Marketing & PR

Sven Kübler

Wöhr + Bauer
Niederlassungsleiter Stuttgart

Markus Jehs

Jehs + Laub
Gesellschafter, Produktdesigner

Ina Westheiden

Prof. Monika Joos-Keller

Termine

Freitag, 31.10.2025

Frist für Rückfragen

Einsendeschluss: 16:00 Uhr, alle Zeitzonen MEZ

Fragen können per E-Mail über wettbewerb@woehr.de eingereicht werden

Freitag, 14.11.2025

Rückfragenbeantwortung

Die Beantwortung von Rückfragen erfolgt in Abhängigkeit des Eingangs

Dienstag, 31.03.2026

Abgabe (digital)

Einsendeschluss: 16:00 Uhr, alle Zeitzonen MEZ

Abgabe Verfassererklärung

per Post, es gilt der Tagestempel unabhängig von der Uhrzeit

Mittwoch, 15.04.2026

Preisgerichtssitzung

nicht öffentlich

Freitag, 17.04.2026

Bekanntgabe der Preisträger:innen

Preisverleihung

Details zum Termin und der Veranstaltung werden noch bekannt gegeben.

Abgabeleistungen

Abgabeformat: Pläne und Visualisierungen (max. 2 digitale DIN A1-Plakate Hochformat, PDF 300dpi, Dateigröße max. 25 MB)

Details zur Abgabe

  • Städtebauliche Einbindung:
    Lageplan mit Freiraum- und Erschließungskonzept (ca. M 1:500)      
  • Architektonisches Konzept:
    Wesentliche Grundrisse, Schnitte und Ansichten (M 1:200 – 1:100, entwurfsabhängig)
  • Nutzungsszenarien:
    Darstellung der räumlichen und funktionalen Nutzung (z. B. Collagen, Axonometrien, Piktogramme)      
  • Schematische Darstellungen:
    zur Verdeutlichung der Leitidee, der Nutzungsverteilung, des Freiraum- und Grünkonzepts sowie der verkehrlichen Erschließung (inkl. ruhender Verkehr, Fuß- und Radwege) – jeweils ohne Maßstab
  • Schwarzplan & Piktogramme:
    zur Einordnung im städtebaulichen Kontext (ohne Maßstab), weitere erläuternde Skizzen nach Bedarf, z. B. zu Städtebau, Klima, Konstruktion oder Nutzung  
  • Atmosphärische Visualisierungen:
    Renderings, Storyboards oder skizzenhafte Darstellungen zur Unterstützung der Entwurfsidee
  • Erläuterungsbericht:
    max. 2 DIN A4 Seiten auf den Plänen integriert – mit kurzen Angaben (in Blöcken abgebildet) zu: Leitgedanke, Nutzungskonzept, Energie & Nachhaltigkeit, Freiraumgestaltung, Erschließung

Wir speichern Ihre personenbezogenen Daten für einen Zeitraum von 6 Monaten auf unseren Servern. Nach Ablauf dieser Frist werden sämtliche Daten gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen vollständig und unwiderruflich gelöscht.

Bewertungskriterien

Bewertungskriterien

  • Kreativität & Innovation: Unkonventionelle Ideen und neue Denkansätze sind ausdrücklich erwünscht – ob experimentell, pragmatisch oder technisch geprägt.
  • Funktionalität & gesellschaftlicher Mehrwert: Welche Rolle spielt das Konzept für die zukünftige Mobilität? Inwiefern leistet es einen Beitrag zur Stadtentwicklung oder zum öffentlichen Leben?
  • Umsetzbarkeit & Realitätsbezug: Ist das Konzept technisch, wirtschaftlich oder städtebaulich realisierbar? Oder zielt es bewusst auf spekulative Zukunftsszenarien?
  • Gestalterische und räumliche Qualität: Wie schlüssig sind die räumlichen Lösungen? Wie wird mit Proportionen, Materialität, Licht, Zugänglichkeit und Nutzung umgegangen?
  • Nachhaltigkeit & Ressourcenschonung: Wie wird CO₂ vermieden? Wird auf Kreislauffähigkeit, Materialeffizienz oder regenerative Systeme geachtet?

Teilnahmebedingungen

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen können sowohl Einzelpersonen als auch Teams mit bis zu drei Personen.

Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Es können nur immatrikulierte Architekturstudenten teilnehmen. Bitte hängen Sie Ihre Immatrikulationsbescheinigung(en) an.

 

Die Einreichung erfolgt anonym.

Teilnahmebogen

Hier Teilnahmebogen herunterladen und per E-Mail an wettbewerb@woehr.de senden.

Jetzt teilnehmen:

Um am Wettbewerb teilzunehmen, bitte den Teilnahmebogen ausfüllen und an wettbewerb@woehr.de senden.