Fahrradparken

Fahrradinfrastruktur und Parkraum: Lösungen für die urbane Mobilität der Zukunft

Mit dem wachsenden Anteil von Fahrrädern im innerstädtischen Verkehr wird der Ausbau einer modernen Fahrradinfrastruktur immer dringlicher. Für den politisch gewünschten Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität ist es unerlässlich, sichere und durchdachte Lösungen für Radfahrer bereitzustellen.

Selbst Mega-Cities wie London und Paris haben in kurzer Zeit beeindruckende Ergebnisse erzielt: Neue innerstädtische Radwegenetze senken Lärm- und Emissionsbelastungen, während Anwohner, Arbeitende und Besucher schneller, gesünder und kostengünstiger ans Ziel kommen. Die Lebensqualität steigt spürbar für alle Beteiligten.

Wer den Fahrrad- und E-Bike-Verkehr nachhaltig fördern möchte, muss jedoch auch das Thema Parkraum konsequent mitdenken. Wild abgestellte Fahrräder an Geländern und Laternenmasten stören nicht nur das Stadtbild, sondern stellen auch ein Verkehrs- und Sicherheitsrisiko dar – nicht zuletzt für die wertvollen Fahrräder selbst, die mit Neupreisen zwischen 3.000 und 5.000 Euro oft echte Wertobjekte sind.

Klassische, ungeschützte Fahrradschuppen entsprechen längst nicht mehr den Anforderungen an eine urbane, zukunftsorientierte Mobilität. Aus diesem Grund bieten wir bereits heute innovative Lösungen für sicheres und platzsparendes Fahrradparken an.

Stellplatzmangel an deutschen Bahnhöfen

An vielen deutschen Bahnhöfen herrscht ein akuter Mangel an Fahrradstellplätzen. Immer mehr Pendler und Reisende nutzen das Fahrrad für den Weg zur Bahn, doch die vorhandenen Abstellmöglichkeiten sind oft unzureichend, überfüllt oder nicht sicher genug.

Laut der Infostelle Fahrradparken fehlen bundesweit zehntausende Stellplätze, was zu chaotischem Parken und beschädigten Rädern führt. Eine moderne, platzsparende und sichere Fahrradparkinfrastruktur ist daher entscheidend, um den Umweltverbund aus Rad und Bahn attraktiver zu gestalten

Störfaktoren am Bahnhof

  • Zu wenig Stellplätze (67% Zustimmung)
  • Zu wenig überdachte Stellplätze (57%)
  • Zu wenig abschließbare Stellplätze (55%)

Nur 8% der befragten würden das Fahrradparken am Bahnhof weiterempfehlen!

Quelle: Infostelle Fahrradparken am Bahnhof - Leitfaden für die Plaung und den Bau von Fahrradparkhäusern

Entwicklung des Radverkehrs

Die Preise für Fahrräder steigen kontinuierlich und erreichten 2023 in Deutschland mit durchschnittlich 1.788 Euro ein Rekordniveau. Besonders hochwertige E-Bikes und Lastenräder treiben diese Entwicklung voran.

Gleichzeitig wächst die Zahl der Fahrräder in den Städten, wodurch der Bedarf an sicheren Abstellmöglichkeiten steigt. Viele Menschen zögern jedoch, ihr teures Rad in der Stadt oder am Bahnhof abzustellen – aus Angst vor Diebstahl. Kein Wunder, denn die Zahl der Fahrraddiebstähle nimmt stetig zu, während die Aufklärungsquote bei nur rund 10 % liegt. Eine sichere und gut durchdachte Fahrradparkinfrastruktur wird daher immer wichtiger.

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts könnte der Radverkehrsanteil bei optimaler Förderung bis 2035 auf bis zu 45% im Nahbereich steigen (aktuell 13%)

Mögliche Integrationen von vollautomatischen Fahrradparksystemen

Unsere innovativen Fahrradparklösungen maximieren die Raumnutzung und optimieren den Parkraum effizient. Ein Beispiel dafür ist unser Bikesafe, dessen runde Konstruktion eine nahtlose Integration in die Spindel von Autoparkhäusern ermöglicht – ein sonst ungenutzter Bereich, der so optimal genutzt wird.

Darüber hinaus lassen sich unsere Parklösungen durch individuell gestaltbare Fassaden perfekt an ihre Umgebung anpassen und harmonisch ins Stadtbild einfügen. Ein herausragendes Beispiel ist das Projekt „AM TACHELES“ in Berlin, bei dem ein Bikesafe als Schachtvariante integriert wurde. Der Übergabebereich erhielt eine verspiegelte Fassade und wurde so zu einem echten Design-Highlight!

Unsere Fahrradparklösungen

Bikesafe: Der Runde

Fahrraddiebstähle sind trotz Fahrradschlössern weiterhin ein großes Problem – insbesondere in Städten. Mit dem WÖHR Bikesafe bieten wir eine komfortable und sichere Lösung für das platzsparende Parken von Fahrrädern. Das System gibt es in drei Varianten.  Als Turmvariante mit einer Grundfläche von nur ca. 50 m² parken auf 8 Ebenen 122 Fahrräder. Das System eignet sich besonders für die Spindel von einem Parkhaus. Oder auch für die Integration in einem Haus. Die zweite Variante ist die Schachtvariante. Ebenfalls eine geringe Grundfläche. Hier werden 128 Fahrräder auf acht Ebenen im Untergrund versenkt, lediglich die Übergabekabine befindet sich auf der Straßenebene,  Die dritte Variante ist eine Mischung aus Nummer eins und Nummer zwei. Hier wird das System zum Teil in die Erde zu versenken der andere Teil vom System befindet sich oberirdisch. Auch das System hat eine geringe Grundfläche und kann 122 Fahrräder aufnehmen. Alle gängigen Fahrradmodelle bis zu 30 kg, lassen sich problemlos einlagern mit Satteltaschen, Kindersitze oder Fahrradkörbe, wenn die Anbauteile zu den angegebenen Abmessungen passen. Auch Fahrradlenker bis zu einer Breite von 83 cm sind problemlos im System sicher und komfortabel zu parken.

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Best Practices

Im Vergleich zu vielen ähnlichen Berliner Neubauquartieren hat der Platzraum im neuen Stadtquartier Am Tacheles seine eigene Qualität durch seine Form, Öffnung, Fassadengestaltung und Bepflanzung. Als kleines Highlight steht in seiner Mitte ein verspiegelter Zylinder, der für Fahrräder Platz bietet.

 

244 sichere, trockene und kostenlose Rad-Stellplätze: Neuer Biketower am Wunstorfer Bahnhof setzt Meilenstein für fahrradfreundliche Zukunft.

Während die Mobilitätswende bundesweit diskutiert wird, ist sie in Hannover-Wunstorf bereits einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Denn in der niedersächsischen Gemeinde dürfen sich Bewohner*innen und Pendler*innen seit Anfang des Monats über ein kostenloses automatisches Fahrradparkhaus mit 244 sicheren und wettergeschützten Stellplätzen freuen. Der Bikesafe befindet sich direkt an der Nordseite des Wunstorfer Bahnhofs – dem von Pendler*innen aus der Umgebung am stärksten genutzten Bahnhof direkt nach dem Hannoveraner Hauptbahnhof.

Nach eineinhalb Jahren intensiver Bauphase und mehreren Monaten Probebetrieb haben der Wunstorfer Bürgermeister Carsten Piellusch und Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover, die Anlage am 2. November 2023 offiziell in Betrieb genommen. Ein Gewinn für die gesamte Region und ein wesentlicher Baustein für ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept. Denn das smarte Fahrradparkhaus ist ein zentraler Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) 2035 der Region Hannover – mit dem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden.

WÖHR Bikesafe in Heilbronn: 122 Räder auf Fläche mit 7,5 Metern Durchmesser - am Hauptbahnhof Heilbronn steht das modernste Fahrradparkhaus Deutschlands

Wer in die Zukunft der urbanen Mobilität blicken möchte, kann sich jetzt auf dem Weg nach Heilbronn machen. Am dortigen Hauptbahnhof befindet sich einer der ersten öffentlich zugänglichen WÖHR Bikesafes jetzt im Probebetrieb. Das vollautomatische Fahrradparkhaus des schwäbischen Parkraum-Experten ist ein Raumwunder mit innovativer, digitaler Benutzeroberfläche, das im denkmalgeschützten Umfeld auch gestalterisch überzeugen kann.

Bis 2030 soll Deutschland zum Fahrradland werden. So sieht es der im April 2021 verabschiedete »Nationale Radverkehrsplan 3.0« vor. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir aber nicht nur mehr Menschen, die aufs Rad umsatteln – sondern auch eine entsprechende Infrastruktur mit gut ausgebauten Radwegen und ausreichend Stellplätzen. Vor allem Letztere sind in der Realität oft Mangelware, gerade in Großstädten und Ballungszentren.

Am Standort Reutlingen wurde Anfang Oktober 2020 ein vollautomatischer WÖHR Bikesafe für die Mitarbeiter fertiggestellt. Zur Einweihung des mit Landesmitteln geförderten Projekts kam auch Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Die Grünen).

Auftraggeber: Robert Bosch GmbH
Fahrrad-Parkhaus: WÖHR Bikesafe 885 Tower-16-122-8-83

122 Räder auf nur ca. 54 Quadratmetern Fläche

Bike-Safe-Tower®: Der Eckige

Der Bike-Safe-Tower ist ein innovatives, modular aufgebautes Fahrradparksystem, das eine flexible Anpassung der Kapazität ermöglicht. Mit seiner platzsparenden Konstruktion bietet er maximale Effizienz für urbane Räume und Flächen mit begrenztem Platzangebot.
Auf einer Fläche von nur vier Autoparkplätzen können über 160 Fahrräder sicher untergebracht werden. Bereits ab einer minimalen Grundfläche von etwa 2,45 m x 2,62 m  lassen sich 20  Fahrradparkplätze realisieren. Die Fläche ist individuell anpassbar.
Dank seiner modularen Bauweise eignet sich der Bike-Safe-Tower ideal für Kommunen, Unternehmen und Betreiber urbaner Mobilitätslösungen, die eine intelligente, nachhaltige und effiziente Parkmöglichkeit für Fahrräder schaffen möchten. Alle Fahrradtypen können in den Gondeln geparkt werden, bis zu einem Gewicht von 35 kg und einer Lenkradbreite von 85 cm hebt sich das System wesentlich vom Mitbewerber ab.

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Best Practices

Der Bike-Safe-Tower® „Radbox“ am Bahnhof Fellbach ist ein wegweisendes Beispiel für moderne, platzsparende Fahrradparkhäuser. Mit einer Höhe von 16 Metern und einer Grundfläche von nur 30 m² bietet der Turm 76 komfortable Einzelboxen für Fahrräder. Die Nutzer können ihre Fahrräder sicher und wettergeschützt per App oder VVS-RFID-Karte parken. Die vollverzinkte Stahlkonstruktion ist auf eine Lebensdauer von 100 Jahren ausgelegt und wurde im Dezember 2020 in Betrieb genommen. Mit seinem innovativen Design und der effizienten Nutzung von Raum setzt die Radbox neue Maßstäbe für urbane Mobilität.

244 sichere, trockene und kostenlose Rad-Stellplätze: Neuer Biketower am Wunstorfer Bahnhof setzt Meilenstein für fahrradfreundliche Zukunft.

Während die Mobilitätswende bundesweit diskutiert wird, ist sie in Hannover-Wunstorf bereits einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Denn in der niedersächsischen Gemeinde dürfen sich Bewohner*innen und Pendler*innen seit Anfang des Monats über ein kostenloses automatisches Fahrradparkhaus mit 244 sicheren und wettergeschützten Stellplätzen freuen. Der Bikesafe befindet sich direkt an der Nordseite des Wunstorfer Bahnhofs – dem von Pendler*innen aus der Umgebung am stärksten genutzten Bahnhof direkt nach dem Hannoveraner Hauptbahnhof.

Nach eineinhalb Jahren intensiver Bauphase und mehreren Monaten Probebetrieb haben der Wunstorfer Bürgermeister Carsten Piellusch und Ulf-Birger Franz, Verkehrsdezernent der Region Hannover, die Anlage am 2. November 2023 offiziell in Betrieb genommen. Ein Gewinn für die gesamte Region und ein wesentlicher Baustein für ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept. Denn das smarte Fahrradparkhaus ist ein zentraler Bestandteil des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) 2035 der Region Hannover – mit dem Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden.

Bike-Parking-Lift®: Effizientes und komfortables Fahrradparken

Der Bike-Parking-Lift® ist ein innovativer Fahrradlift, der Fahrräder komfortabel in ihre horizontale Parkposition bewegt. Dieses intelligente Fahrradparksystem ist in zwei Varianten erhältlich:

Einzelplatzversion: Ideal für kleinere Stellplatzlösungen.

Mehrplatzversion in Karussellform: Perfekt für maximale Raumausnutzung bei höheren Kapazitäten.

Das System überzeugt nicht nur durch seine komfortable Handhabung, sondern ermöglicht eine maximale Stellplatzausbeute pro genutztem Kubikmeter Raumvolumen.

In Kombination mit unserem Konzept für die Fahrradparkplatz-Gebäudeplanung bei Neubauten bietet der Bike-Parking-Lift® eine kosteneffiziente Lösung, die hohe Bau- und Unterhaltskosten signifikant reduzieren kann.

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